Kundgebung am Montag, 27. Oktober, um 15 Uhr auf dem Marktplatz
Seit einigen Wochen ist nun klar, dass die Geflüchtetenunterkunft am Frauenmarkt 11A, die von der AWO betrieben wird, zum Jahresende geschlossen wird. Der Grund: bauliche Mängel, die ein würdevolles Leben für die Menschen schon lange nicht mehr ermöglichen.
Für viele Bewohnende ist die Schließung jedoch mit großer Unsicherheit verbunden. Menschen, die das Recht haben, eigenständig in Witzenhausen Wohnraum zu beziehen, klagen über fehlende Unterstützung bei der Wohnungssuche von Seiten der verantwortlichen Stellen und Berichten von Vermieter:innen, die geflüchteten Menschen keine Wohnung vermieten wollen. Auch liegen die Mieten oft über den vom Jobcenter übernommenen Kosten der Unterkunft. Für alle, die bis zum Jahresende keine Wohnung in Witzenhausen finden, bedeutet das die Verteilung auf andere Einrichtungen im Landkreis.
Als Nachbarschaft zusammenstehen:
Viele der betroffenen Familien sind längst Teil unserer Stadtgemeinschaft: Die Kinder besuchen Kitas und Schulen, haben hier Freund:innen gefunden und sind in der Nachbarschaft verwurzelt. Ein erzwungener Umzug würde nicht nur ihre schulische und soziale Entwicklung gefährden, sondern auch gewachsene soziale Strukturen zerstören.
Zeigen wir unsere Solidarität mit unseren Nachbarinnen und Nachbarn:
- Wir als Stadtgesellschaft zeigen Solidarität mit den Bewohner:innen der Unterkunft.
- Wir rufen alle Vermieter:innen auf, verfügbaren Wohnraum zur Vermietung anzubieten, damit die Betroffenen in Witzenhausen bleiben können.
Zeigen wir gemeinsam:
Eine starke Nachbarschaft lässt niemanden allein!
Gemeinsam für Witzenhausen * Seebrücke * AK-Asyl










